Skip to main content
BlogKrankenhausprozesseLaboranforderungen

Kosten durch prästationäre Behandlungen reduzieren

Wer kennt das nicht? Der zu einer geplanten Intervention einbestellte Patient erhält am Aufnahmetag das Standard-Laborprofil, und das Ergebnis offenbart: Der Eingriff ist nicht möglich.

Die Intervention fällt aus, und die allokierten Ressourcen verpuffen nutzlos. Viel schlimmer: Trotz Bereitstellung der Ressourcen sind keine Erlöse zu erwarten, und bevor der Patient den geplanten Eingriff erhalten kann, ist eine Therapie erforderlich.

Vermeiden lässt sich dies durch eine prästationäre Behandlung.

Der Patient wird wenige Tage vor dem eigentlichen Eingriff einbestellt, und während dieses Termins werden alle nötigen Voruntersuchungen und Labore durchgeführt. Doch anstelle eines unspezifischen Standard-Laborprofils werden speziell auf diesen Eingriff und dessen Risiken zugeschnittene Labore angefordert. Das verschafft im Vorfeld Klarheit, hilft besser zu planen, und oft können zusätzliche Laboruntersuchungen am eigentlichen Aufnahmetag komplett entfallen.

In den schneidenden Fächern gehört dieses Vorgehen längst zum Standart-Repertoire. Die Wirksamkeit steht nicht in Frage.

Am Beispiel der PTAs (perkutane transluminale Angioplastien) zeigen wir Ihnen, wie Sie mit uns auch bei nicht-chirurgischen Interventionen Zeit, Geld und Nerven sparen können.

Wenn man die interventionsbezogenen Parameter im Vorfeld über den Haus- oder Facharzt erfragt, können die Standard-Laborprofile am Aufnahmetag entfallen, und ausschließlich die aktuellen Parameter müssen angefordert werden.

Das spart Laborkosten.

Voraussetzungen für eine gelungene Umsetzung

Das alles ist natürlich nicht umsonst zu haben. Aber der Aufwand und die Kosten dafür halten sich in Grenzen, denn die Voraussetzungen für eine gelungene Umsetzung sind in den meisten Kliniken bereits gegeben:

  • Zugang zu LIS und KIS im Ambulanz- oder Aufnahmebereich
  • Einsatz von fachärztlichem Personal der behandelnden Fachabteilung
  • Einsatz des pflegerischen Personals mit Fachrichtungsbezug
  • eine administrative Patientenaufnahme
  • ein Wartebereich für Patienten

Effekte auf den Behandlungsprozess

Neben der Einsparung von Laborkosten hat das Konzept der prästationären Untersuchungen weitere positive Effekte auf den Behandlungsprozess:

  • Interventionale Ressourcen werden optimal ausgelastet, medizinisch bedingte Patientenausfälle am Aufnahmetag verhindert und relevante Hinderungsgründe bereits im Vorfeld identifiziert und soweit möglich beseitigt.
  • Verweildauern werden durch die Identifikation möglicher Entlassungshindernisse verkürzt, weil Patienten vor ihrer Aufnahme durch bedarfsgerechte Lösungen therapiert werden können.
  • Weniger Ausfälle und kürzere Verweildauern haben unmittelbar eine Erhöhung der Fallzahlen zur Folge. Unwirtschaftliche Fehlbelegungen in Folge fehlender Indikation zur stationären Behandlung werden reduziert.
  • Die Patientenzufriedenheit wächst, weil organisatorisch und medizinisch bedingte Verzögerungen im Behandlungsverlauf frühzeitig entdeckt und vermieden werden.

Und nicht zu vergessen: Die Mitarbeiterzufriedenheit wächst. Durch Nachlassen ressourcenraubender adhoc-Administration gehören organisatorische Probleme im Behandlungsverlauf der Vergangenheit an.

PBM Healthcare hilft

Die Umsetzung eines prästationären Konzeptes ist für jede Klinik mit überschaubarem Mitteleinsatz und geringem Risiko zu realisieren. Wir verfügen über langjährige Erfahrungen in der Implementation von prästationären Vorbereitungen. Dadurch können die Laborkosten pro Fall zum Teil erheblich gesenkt werden.

Nutzen Sie unsere Analyse zur Potentialermittlung

Eine Auswertung genügt, um das Potential in Ihrem Krankenhaus zu ermitteln.
Finden Sie mit Hilfe unserer Analysen heraus, für welche Art von Fällen eine prästationäre Behandlung in Ihrer Klinik sinnvoll ist. Wir liefern die notwendigen Kennzahlen und unterstützen Sie bei der Umsetzung. Sprechen Sie uns an.